Bouldern ohne Limit
Bouldern fasziniert weltweit die unterschiedlichsten Menschen und gehört zu einer der anspruchsvollsten Sportarten weltweit. Sowohl Profis, als auch Neueinsteiger finden großen Spaß daran, nicht zuletzt wegen den unzähligen Schwierigkeitsgraden, den stets abwechslungsreichen Bewegungsabläufen und der gemeinsamen Freude am Klettern. Im folgenden Artikel möchte ich dir daher die einige äußerst wertvolle Tipps bereitstellen, sodass du dein Training möglichst effektiv absolvieren kannst.
Die richtige Ausrüstung
Zu den essenziellen Ausrüstungsgegenständen gehören selbstverständlich die Schuhe. Suche dir dabei ein Schuhpaar aus, das dir beim Klettern nicht nur einen besseren Halt verschafft, sondern auch der Bequemlichkeit taugt. Ein guter Schuh zeichnet sich daher nicht nur aufgrund seiner Haft oder seinem Material sowie der Marke aus, aus diesem Grund ist ein Highend-Schuh von Profiklettern nicht immer die beste Wahl.
Ein Chalkbag, auch Boulderbag in der größeren Variante genannt, ist für deinen Magnesium-Vorrat zuständig. Dieser ist in Fällen äußerst notwendig, sodass du stets darauf achten solltest, genügend Magnesium bei dir zu haben.
Die Technik ist ein Muss
Insbesondere vielen Neueinsteigern ist nicht bewusst, das Bouldern nicht nur eine Sache der Griffkraft ist, sondern auch ein großes Gewicht auf die Technik legt. Kein Profikletterer hat sich aus „reiner Muskelkraft“ nach oben gearbeitet.
Beim Bouldern ist es stets notwendig, komplexe Bewegungsabläufe zu erkennen und mit der korrekten Technik mit möglichst wenig Kraftaufwand zu bewältigen. Die Kunst liegt darin, möglichst große Hürden mit minimalem Kraftaufwand zu bewältigen.
Darüber hinaus ist das Klettern aus reiner kraft nicht nur ineffektiv, ab einem gewissen Leistungsgrad sind Steigerungen äußerst schwer. Außerdem besteht bei falscher Technik ein großes Verletzungsrisiko. Erhebliche Schmerzen im Rücken und in den Fingern ist damit praktisch garantiert.
Geduld und Spaß am Training
Einer der wichtigsten Kriterien für den Erfolg in diesem Sport ist eine große Geduld in Kombination mit entsprechender Freude am Klettern.
Wer sich schnelle Erfolge erhofft und nicht lange warten kann, wird in der Regel schon relativ früh das Handtuch werfen. Konzentriere dich daher lieber auf die richtige Technik und versuche komplexe Bewegungsabläufe nicht nur mit roher Kraft zu bewältigen, oft bringt eine analytische Denkens-weise den größeren Erfolg.
Zudem konzentrierst du dich erst dann voll und ganz auf das Bouldern, wenn dir der Sport auch Spaß macht. Freude ist eine mächtige Emotion und war bereits bei vielen Sportlern, wenn nicht allen, einer der Hauptgründe ihres Erfolges.
Optimiere deine Trainingsabläufe
Um das Maximum im Bouldern herauszuholen, ist es ratsam, das Auge nicht nur auf das Offensichtliche zu halten. Neben deinen Armen spielen auch andere Körperteile eine große Rolle.
Die Hüfte ermöglicht dir bei richtiger Ausführung in eine bestimmte Richtung zu steuern und damit effektiv Kraft zu sparen. Das gelingt dir zum Beispiel mithilfe der richtigen Drehung der Hüfte oder das Schwungholen aus derselbigen.
Das optimale Training
Durch das richtige Training erhältst du die benötigte Kraft und Ausdauer fürs Klettern. Allerdings begehen viele Anfänger den Fehler, dass sie vor dem Klettern ins Fitnessstudio gehen oder anderweitig Muskeltraining ausüben. Das mag sich zwar logisch klingen, effektiv ist es allerdings in den seltensten Fällen.
Daher empfehle ich dir, einfach Bouldern zu gehen. Wie lächerlich sich das noch anhören mag, durch das ständige Versuchen einen bestimmten Boulder zu bewältigen erhältst du automatisch die entsprechende Kraft. Diese Variante ist erfahrungsgemäß effektiver, als drei bis viermal die Woche das Fitnessstudio zu besuchen und intensiv Krafttraining zu tätigen.