Iron Man Vorbereitung

Der Iron Man gehört zu den berüchtigtsten Extremsportarten weltweit. Dabei handelt es sich um ein Triathlon-Lauf mit einer Strecke von insgesamt 226 km! Geschwommen wird genau 3,86 km, das Radfahren beträgt 180,2 km und der Marathon-Lauf knapp 42,195 km. Viele Sportler und Interessenten auf der ganzen Welt nehmen daran teil, sodass einer der am häufigsten gestellten Fragen folgend lautet: Wie kann ich mich optimal darauf vorbereiten?
In dem folgenden Artikel erkläre ich dir, wie du dich auf Challenge am besten vorbereiten kannst.

Der erste Schritt

Als Erstes solltest du nach einem passendem Wettkampf suchen, da sich der Iron Man nicht an einem bestimmten Ort oder ein bestimmter Veranstalter richtet. Er ist damit eher mit einer Sportart vergleichbar. Als Erststarter ist es von Vorteil, eine Veranstaltung zu suchen, die den Iron Man mehrmals jährlich hält. Bei solchen Wettbewerber ist es wahrscheinlicher, dass mehr Mitbewerber sowie Zuschauer anwesend sind, was wiederum einen positiven Effekt auf den Willen hat.

Da große Wettbewerbe oft im Ausland stattfinden, ist es ratsam, das jeweilige Hotel/ die Wohnung frühzeitig zu buchen, damit keine unnötigen Kosten entstehen. Darüber hinaus ist es äußerst wichtig, sich nicht zu spät anzumelden. Nicht selten sind Iron Man Wettkämpfe bereits nach ein paar Stunden ausgebucht.

Die Ernährung zählt

Gebe auf dein Körpergewicht acht und halte den Fettanteil möglichst gering, da du beim Iron Man eine Strecke von über 200 km zurücklegst. Je höher dein Körpergewicht ist, desto stärker wirkt sich dieser auf die Schnelligkeit und die Ausdauer aus. Vergiss auch nicht, vor dem Wettbewerb zu einer ärztlichen Kontrolle zu gehen. Insbesondere bei hoher Trainingsdauer (ab vier Stunden) müssen dein Herz und dein Kreislauf fit sein.

Das Training

Experten trainieren in der Regel mindestens neun bis zehn Monate vorher und befolgen einen je nach Individuum angepassten Trainingsplan. Mindestens zehn bis zwölf Stunden die Woche sind ein Muss. Anfangen solltest du mit dem Techniktraining. Ohne die richtige Technik verbrauchst du unnötig Energie und die Verletzungsgefahr steigt. Es gibt keinen Profi, der nicht auch die Technik beherrscht; das betrifft alles Disziplinen. Beginne mit dem Schwimmen und kombiniere Schnelligkeit- und Ausdauereinheiten in Form eines Intervalltrainings, um den maximalen Effekt zu erzielen. Beim Laufen sind 60 km je Monat ein guter Richtwert. Das Radfahren kommt zum Schluss und sollte in einem Umfang von etwa 150 km pro Woche erfolgen. Bei einer Trainingszeit von beispielsweise neun Monaten bietet sich eine Aufteilung von je drei Monaten pro Disziplin an.

Einige Tipps

Bevor du dein Training beginnst, solltest du immer darauf achten, dass deine Muskulatur ausreichend gedehnt ist. Unzureichendes Dehnen kann schnell zu Muskelfaserriss und Gelenkverletzungen führen. Der Oberkörper darf ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Untrainierte Muskeln sind nicht selten der Grund für Verletzungen und Versteifungen, das gilt insbesondere für die Bauch- und Rückenmuskulatur.
Zuallerletzt ist es noch ratsam, die Strecken des Wettbewerbs zu besichtigen, damit dir mögliche Schwerstellen schon vor Beginn bekannt sind, auf denen du dich psychisch einstellen kannst.