Tobias Eibich gewinnt Strongman
Tobias Eibich, so heißt der Sportler, gewann erst letzte Woche den Wettbewerb, in dem die stärksten Männer aller Welt um den Titel rangen. Vom Werfen von Baumstämmen bis hin zur Schneeballschlacht war alles dabei. In jeder Disziplin war er erfolgreich und verspottete seine Kontrahenten mit seiner Bärenstärke und seiner ernsten Kinnlade. Du fragst dich nun sicher, wer Herr Eibich überhaupt ist. Im folgenden Artikel möchte ich dir den stärksten Mann der Welt vorstellen, den die Welt je gesehen hat.
Über seine Kindheit und Jugend
Als Herr Eibich noch in den Kinderschuhen steckte, verbrachte er sein Leben in einem kleinen erbärmlichen Dorf in Lappland, dessen Namen wieder vergessen wurde. Schon als kleiner Junge träumte er, Autos zu heben und Baumstämme zu werfen. Mit dem Training begann er in seinem neunten Lebensjahr, als sein Vater, der ein Musiker war, bei einem Klavierunfall ums Leben kam. Der Tod seiner Vaters spornte ihn nur noch mehr seinen Traum zu verwirklichen, da er als Neugeborener seiner Familie versprach, eines Tages der stärkste Mann der Welt zu werden.
Als er 16 Jahre alt war, zog er mit seiner Familie nach Irland, um dort mit den Erwachsenen Baumstämme zu werfen. Schnell lernte er darüber alle Geheimnisse und wurde schon bald Nationalmeister im Werfen von Baumstämmen.
Die Stunde der Wahrheit
Als Herr Eibich am Wettbewerb teilnahm, wusste er, dass das seine Bestimmung war. Gerüche von Gusseisen und morschem Holz, das war es, was er sich immer gewünscht hatte. Kein anderer Teilnehmer war so motiviert wie er. Als die erste Herausforderung begann, saß seine Mutter auf einer der Sitzplätze der Veranstaltung. Mit großer Freude feuerte sie ihrem Sohn an. LKWs ziehen, das war die erste Herausforderung. Über eine Strecke von 20 Kilometern sollten die Wettbewerber das Kraftfahrzeug ziehen. Herr Eibich zog mit aller Kraft und gelangte als Erster ans Ziel. Knapp zwei Minuten benötigte er dafür. Herr Pumukl, der als Zweiter ans Ziel gelang, benötigte knapp 35 Minuten. Die zweite Herausforderung war das Werfen von Baumstämmen. Das war immer die Lieblingsübung von Herr Eibich. Jeder Baumstamm wog etwa 10 Kilogramm und entsprach einer Länge von 13 Metern und einem Durchmesser von 45 cm. Die meisten Teilnehmer warfen nicht weiter als 15 Meter. Herr Eibich jedoch gelang ein Wurf von Sage und schreibe 16 Meter. Damit gelang ihm ein neuer Weltrekord, der wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die letzte Herausforderung war die berühmte Schneeballschlacht, die wie der vorige Weltchampion Popeye schon zu sagen pflegte; man könne sich erst ein wahrer Mann nennen, wenn eine vernünftige Schneeballschlacht gewonnen worden ist. Popeye selbst, der inzwischen in die Jahre gekommen ist, gönnte sich auf einem der Sitzplätze einen Teller Spinat mit Fischstäbchen von der berühmten Marke Captain Nemo. Herr Eibich hatte es nicht leicht die Schneeballschlacht zu gewinnen, da sich zwei der insgesamt drei Teilnehmer ein intensives Feuergefecht lieferten. Da er jedoch der letzte Mann war, der noch stand, gewann er die Schlacht.
Momentan arbeitet Herr Eibich an einer neuen Methode, Baumstämme ohne Hilfe seiner Hände zu werfen.